Liebe Bürgerbeteiligungs-Crew,
oberste Priorität hat aus meiner Sicht die Beseitigung der permanenten Lärmbelästigung durch das sogenannte Wasserspiel. Das Kind ist ja anscheinend schon in den sprichwörtlichen Brunnen gefallen, der dafür dann ja auch extra abgebaut wurde. Aus dem beruhigenden Plätschern von einst ist das nervtötende und kommunikationsfeindliche Donnerprasseln von hartem Wasser auf hartes Gestein geworden. Diese mit viel Aufwand und Geld inszenierte Steinwüste mit Befeuchtungs- und Lärm-Programm könnte vielleicht durch bewegliche und austauschbare grüne Inseln (mit Blumen, Pflanzen etc.) in Kombination mit Skulpturen oder anderen Elementen zu einem versöhnlichen, warmen Anblick werden.
Mit der Betonung auf Farben (Buntes, Fröhliches, Lebensbejahendes), die ja auf dem Marktplatz absolute Mangelware sind. Das Ganze müsste dann so integriert werden, dass der Lärm durch die neuen Elemente gedämpft und das Wasser spielerisch und attraktiv zur Geltung kommen könnte. Für die Gestaltung dieser Freundlichkeits-Inseln könnte man Kunstschaffende aus der Region um Vorschläge bitten, über die man eventuell durch ein Bürgervotum abstimmen lassen könnte.
Durch die Beweglichkeit der Elemente könnte die Verfügbarkeit des Platzes zum Beispiel für Wochenmärkte und Veranstaltungen erhalten bleiben, im Alltag aber von der Trostlosigkeit des neuen Marktplatzes ein wenig ablenken.
Mit freundlichen Grüßen
Richard Barthelme